Pfefferhof ca. 1947
In der Ökoregion Lam - Lohberg - Arrach und im Naturpark Bayerischer Wald
Unser Hof in Ottmannszell bei Arrach befindet sich in idyllischer Lage im Herzen des Bayerischen Waldes. Der Pfefferhof - auf ca. 650 Höhenmetern an einem Nordhang gelegen - wird nachweislich seit dem Jahre 1502 von der Familie Pfeffer bewirtschaftet. Der zum Hof gehörende Wald erstreckt sich hinauf bis zu 1.050 m an den Bergkamm zwischen dem Großen Arber und dem Kaitersberg.
Naturnaher Waldbau
Wir legen sehr viel Wert auf eine naturhahe Bewirtschaftung von Wald und Wiesen. Der Wald bildet seit jeher die Lebensgrundlage des Hofes. Nachhaltigkeit funktioniert bei uns seit Generationen. Unser Wald weist bereits einen guten Mischwaldbestand auf, wir wollen diesem aber noch mehr Beachtung schenken. Wir achten auf die Erhaltung von Lebensräumen und die daraus resultierende Artenvielfalt. Im Pfefferwald sind die verschiedensten Wildtiere beheimatet - so können wir bei Waldarbeiten immer wieder Auerhühner, Waldschnepfen und andere interessante Tiere beobachten.
Schon immer Ökolandbau
Die Wiesen rund um den Hof werden nach Bio-Richtlinien bewirtschaftet. Bei uns
wurden noch nie Kunstdünger oder Spritzmittel eingesetzt. Unsere Mutterkühe können gemeinsam mit ihren Kälbern ganzjährig die Freiheit auf der Weide genießen. Wir halten nur wenige Rinder, weil die Wiesen nicht mehr Futter hergeben und der Zukauf von Kraftfutter für uns nicht in Frage kommt.
Franz und Bettina mit Kindern und Hund
Von klein auf mit Wald und Hof vertraut hängt sein sein ganzes Herzblut daran. Mit seinem Vater und Opa war er die meiste Zeit im Wald unterwegs. Durch die jahrzehntelange Erfahrung hat er ein enormes Wissen über die Flora und Fauna seiner nächsten Umgebung. Er ist mit allen Arbeiten vertraut, die so ein Hof mit sich bringt - sei es die Waldarbeit oder der Umgang mit den verschiedenen Tieren.
Franz kümmert sich ebenfalls um die Anlagen für regenerative Energien auf dem Hof – eine 19 kWp PV-Anlage, ein Kleinstwasserkraftwerk, das generationenübergreifend einen kleinen Beitrag zur Stromversorgung leistet, sowie die Hackschnitzelheizung. Nach alter Pfefferhof-Tradition erwarb Franz - mit 18 Jahren - den Jagdschein. Mit seinem naturkundlichen Wissen achtet Franz darauf, dass bei ihm junge Bäume zu einem zukunftsfähigen Mischwald heranwachsen können, aber auch auf Lebensräume und Artenvielfalt. Ein ausgewogenes Verhältnis in einem guten "Miteinander" von Wald und Wild in unserer hektischen, zivilisierten Welt ist ihm ganz wichtig.
Bettina Permakultur-Designerin
Mit der Wertschätzung von selbst produzierten Lebensmitteln aufgewachsen hat sie die Weiterverarbeitung und Haltbarmachung derselben von Kindheit an begleitet. Die berufliche Ausbildung führte sie einige Zeit auf andere Wege. Nach Heirat und Geburt der Kinder war der Wunsch, den Selbstversorgungsgrad durch eigene, frische, unbelastete Lebensmittel mit natürlichem Geschmack und wertvollen Nährstoffen - ohne Verpackungsmüll - zu erhöhen, wieder verstärkt da. Dies alles ermöglicht ein Garten und auf dem Pfefferhof war genug Platz. Schon lange befasste sie sich mit Permakultur und den Kreisläufen der Natur. Um noch mehr Kenntnisse darüber zu erlangen, absolvierte sie 2018 eine Ausbildung zur Permakultur-Designerin. Ein Seminarteil umfasste das Thema "Humusaufbau mit Pflanzenkohle". Nach der eigenen erfolgreichen Anwendung entstand schließlich die Idee, die PfefferHOF Terra Preta weiteren Interessenten zur Verfügung zu stellen. Es soll für viele Menschen zumindest eine teilweise Selbstversorgung ganz leicht umsetzbar sein, die noch dazu Spaß macht.
ALTES und NEUES Wissen sinnvoll kombiniert -
ein Beitrag für eine bessere Zukunft auf diesem Planeten.
Wir im BR "Zwischen Spessart und Karwendel"
22.10.22 hier klicken
Urlaub bei uns:
bis zu 3 Stellplätze für Wohnmobil, Wohnwagen, Camper oder Zelt.
Unser Hof liegt direkt an einem Wanderweg, viele Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung, Stromanschluss möglich.
Bei Interesse oder für weitere Infos bitte um Kontaktaufnahme
Kötztinger Zeitung vom 05.01.2021
Foto: werk2-photographie
Kötztinger Umschau vom 02.02.2021
Foto Bio-Gemüsekiste:
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