Anwendung im Hoch-/Gartenbeet/Gewächshaus

Starkzehrer bis zu 9-10 Liter/m²

Mittelzehrer bis zu 5-6 Liter/m²

Schwachzehrer bis zu 3-4 Liter/m²

(siehe Liste ganz unten)

Angaben bei erstmaliger Anwendung, je nach Bodenverhältnissen anpassen. Ein dauerhafter Schwarzerdeboden entsteht, wodurch die Menge in den Folgejahren ggf. reduziert werden kann.

Die Terra Preta gleichmäßig auf der gewählten Fläche des Gartenbeets verteilen
und ca. 10 cm tief in die Erde einharken.
Jetzt das Beet wie gewohnt bepflanzen. Bei Starkzehrern (s. u.) kann man auch zusätzlich

eine gute Hand voll ins Pflanzloch geben.

Wenn man weniger anwenden möchte, ist das auch möglich. Dazu verteilt man eben weniger Terra Preta auf die Fläche und kann dies - je nach vorhandener Bodenqualität in den Folgejahren wiederholen, bis ein guter Schwarzerdeboden aufgebaut ist. Bei geringerer Anwendung kann natürlich der Erfolg zunächst auch geringer sein.

Anwendung in Saatreihen oder Pflanzlöchern
Sparsamere Anwendung:

• Die Saatreihen ca. 10 cm tiefer ziehen als sonst und Terra Preta einbringen. Mit vorhandener Erde wieder auffüllen und Samen aussäen.

• Pflanzloch etwas größer ausgraben, 0,5 - 1,5 l Terra Preta einfüllen, mit vorhandener Erde ca. 10 cm bedecken, Jungpflanze wie gewohnt setzen.
  (Abweichungen je nach Pflanzentyp möglich)
  

Anwendung als Graben-System

Diese Methode ist geeignet, um Terra Preta noch nach der Pflanzung bei mehrjährigen Pflanzen (z. B. Obstbäume, Wein, Sträucher...) anzuwenden.

Grabe einen Graben um Deine Pflanze an der Kronentraufe (beim Obstbaum Außendurchmesser der Krone)

Fülle ihn mit Terra Preta • Bedecke den Graben mit Erde und Mulchmaterial

Für Büsche und Ranken (z.B. Wein oder Tee) kann man auch gerade Gräben zwischen den Reihen ziehen. Die Wurzeln wachsen zur Terra Preta hin.

Kann ich Terra Preta sofort anwenden?
Ja, unsere Terra Preta ist sofort gebrauchsfertig.
Gib sie direkt in Deine Beete. Bei Kübelpflanzen zu etwa 10-30 % mit Erde mischen.

Die enthaltene Pflanzenkohle bleibt über Jahrhunderte im Boden und ist ein Speicher für Nährstoffe. Pflanzenwurzeln und Mikroorganismen lösen diese nach Bedarf heraus und nehmen sie auf.

Im Lauf der Jahre solltest du den „Speicher“ wie einen Akku wieder auffüllen, z.B. mit einer Gabe Kompost,  Mist, Pflanzenjauche oder Urin (1:5 - 1:10 mit Wasser verdünnt). Oder neue Terra Preta dazu geben. So kannst du das System lange nutzen. Die Pflanzenkohle nimmt immer wieder die Nährstoffe an wie ein "Magnet", so dass du viel weniger Dünger brauchst, da sie nicht ausgeschwemmt werden. Die Pflanzen aber können sich holen, was sie brauchen.

Wie oft muss ich Terra Preta anwenden?
Wenn Du die Anwendung jährlich im Beet wiederholst, verstärkt sich
der Effekt noch: Die Pflanzenkohle in Terra Preta ist ein
100% natürliches Produkt, wird aber im Boden nicht zersetzt. So wird
mit jeder Anwendung von Terra Preta der Anteil Pflanzenkohle im Boden aufgebaut.

Nach und nach erreichst Du einen fruchtbaren Schwarzerdeboden.

Bei den Pflanztöpfen ist eine mehrjährige Verwendung möglich, je nach Art der Pflanzen.

Wenn eine ausreichende Schwarzerde-Schicht aufgebaut ist, bleibt der Pflanzenkohle-Anteil über Jahrhunderte erhalten, da die Mikroorganismen diesen nicht abbauen. Wie oben beschrieben ist die Pflanzenkohle ein Nährstoffträger oder -speicher. Durch die Mischung in der Terra Preta ist die Pflanzenkohle zunächst aufgeladen. Im Lauf der Jahre werden die Nährstoffe aber durch das Pflanzenwachstum verbraucht. Daher sollte man den Speicher wieder mit neuen Nährstoffen (siehe oben) auffüllen. Die Pflanzenkohle bleibt dauerhaft im Boden.

Für welche Pflanzen ist Terra Preta nicht geeignet?

Terra Preta ist sehr nährstoffreich und hat einen mittleren bis eher basischen pH-Wert. Deshalb nicht für säureliebende Pflanzen wie z. B Heidelbeeren, Kiwis, Rhododendron, Quitten usw. anwenden.

Auch für die meisten Schwachzehrer ist Terra Preta nur bedingt geeignet.